Antrag zu nächsten Stadtverordnetensitzung am 10.3.2021: Bezahlbaren Wohnraum für alle in Gelnhausen schaffen

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Die SPD Gelnhausen begrüßt den Vorschlag der SPD Main-Kinzig, eine kreiseigene Wohnungsbaugesellschaft zu gründen, um somit dem fehlenden Angebot an bezahlbaren Wohnraum in einigen kreisangehörigen Kommunen entgegenzuwirken. Gerade die Kreis- und Barbarossastadt ist als Wohnstadt in der Vergangenheit immer attraktiver geworden. Dies führt jedoch auch dazu, dass die Immobilienpreise und Mieten immer weiter steigen. „Wohnraum in unserer Stadt muss für jeden bezahlbar sein, egal ob für Alleinstehende, junge Familien oder Rentnerinnen und Rentner“, so der Stadtverordnete Yannick Dudene.

Die Bedeutung dieser Problematik wird auch im Hinblick auf den aktuellen hr-Hessentrend deutlich. Dort rangieren die Themen Bezahlbarer Wohnraum und Mieten auf Platz zwei der dringlichsten Probleme. Lediglich Verkehr und Mobilität werden noch häufiger als größte Herausforderung genannt. Umso wichtiger sei es, dass die Stadt den wohnungsbaulichen Stillstand beendet und in diesem Segment aktiv wird. In Zuge dessen gilt es auf die von der SPD Gelnhausen wiederholt genannten möglichen Projekte „Am Steinbrunnen“ sowie „Am Schönahl“ hinzuweisen. Hier wurden bereits Fördergelder beantragt und teilweise bewilligt. „In diesen Bereichen muss zeitnah der nächste Handlungsschritt erfolgen“, befindet Fraktionsvorsitzender Ewald Desch.

Nicht zuletzt könnten all diese Projekte durch eine Wohnungsbaugesellschaft in der Hand des Kreises gefördert bzw. in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Gelnhausen umgesetzt werden. An den in der Vergangenheit erfolgreich durch den Main-Kinzig-Kreis geförderten Wohnbauprojekten in Maintal, Wächtersbach oder auch Hasselroth wird erkennbar, welchen nachhaltigen Nutzen diese für die einzelnen Kommunen bringen. „Es ist an der Zeit, diese Problematik anzupacken und bezahlbaren Wohnraum in Gelnhausen zu schaffen“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Walter Nix. In Zuge dessen wird die SPD bei der kommenden Stadtverordnetenversammlung am 10.03.2021 einen entsprechenden Antrag mit einem breit gefächerten Maßnahmenpaket zur Thematik einbringen, kündigen die Sozialdemokraten an.