Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kreis: Gemeinsam stark für Gelnhausen – Investitionen in medizinische Versorgung, Schule, Glasfaserausbau kommen Kreisstadt und Menschen in der Region zugute – SPD sieht bei bezahlbarem Wohnraum und beim Stadtbus weitere gemeinsame Zukunftsthemen

Die Beruflichen Schulen in Gelnhausen sind neben der Kreisrealschule und dem Grim-melshausen Gymnasium die Investitionsschwerpunkte des Main-Kinzig-Kreises am Schulstandort Gelnhausen. Rund 57 Millionen Euro wurden in den zurückliegenden Jah-ren in die Schulen in Gelnhausen investiert. Geht es nach Susanne Turlach, Ewald Desch und Thorsten Stolz, arbeiten Stadt und Kreis auch weiterhin bei wichtigen Hand-lungsfeldern wie Schule, medizinische Versorgung, Wirtschaft und Digitalisierung eng zusammen.

„Gemeinsam stark für Gelnhausen“, mit diesem Slogan geht die SPD nicht nur in die Kommunalwahl, sondern das gilt auch im Hinblick auf die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Gelnhausen und dem Main-Kinzig-Kreis. „Die Kreis- und Barbarossastadt Gelnhausen profitiert in erheblichem Umfang von den Investitionen, Projekten und Entscheidungen des Main-Kinzig-Kreises. Das war in der Vergangenheit so und ist aktuell mehr denn je der Fall. Genau deshalb ist uns eine enge Zusammenarbeit mit dem Main-Kinzig-Kreis und seinen Verantwortlichen in wichtigen Handlungsfeldern besonders wichtig“, so der Vorsitzende der SPD-Stadtverordnetenfraktion Ewald Desch und die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Susanne Turlach. So habe Gelnhausen alleine durch die Investitionen des Main-Kinzig-Kreises in den Ausbau der medizinischen Versorgung an den Main-Kinzig-Kliniken und die Schullandschaft erheblich profitiert und an Aufwertung erfahren.

Wie der Spitzenkandidat der SPD zur Kreistagswahl, Thorsten Stolz, berichtet, wurden und werden alleine rund 70 Millionen Euro in die Main-Kinzig-Kliniken investiert, um diese „fit für die Zukunft zu machen“. Die Erweiterung, Sanierung und Stärkung der Kliniken am Standort Gelnhausen komme der medizinischen Versorgung der Menschen in Gelnhausen und der gesamten Region zugute. „Und auch die Anzahl der Arbeits- und Ausbildungsplätze ist von großer Bedeutung, denn an den Klinikstandorten Gelnhausen und Schlüchtern sind mittlerweile rund 2500 Menschen beschäftigt. Die Kliniken sind somit auch wichtiger Arbeitgeber“, so Thorsten Stolz weiter.

Die Vorsitzende der SPD Gelnhausen Susanne Turlach freut sich insbesondere über die enormen Investitionen in die Schulen am Standort Gelnhausen: „Wenn man berücksichtigt, dass der Main-Kinzig-Kreis als Schulträger in den zurückliegenden Jahren 57 Millionen Euro in die Schulen, beispielsweise in die Beruflichen Schulen, das Grimmelshausen Gymnasium und die Kreisrealschule investiert hat, so ist das eine richtige Hausnummer. Ich bin selbst im Schulelternbeirat aktiv und sehe, was der Schulträger Main-Kinzig-Kreis alles tut, um seine Schulen Schritt für Schritt auf Vordermann zu bringen.“ Weiteren Handlungsbedarf sehen die Sozialdemokraten in der Barbarossastadt noch im Hinblick auf die Kapazitätserweiterung an der Philipp-Reis-Schule in Gelnhausen. „Wir wissen, dass auch hier der Main-Kinzig-Kreis in den Startlöchern steht und werden uns dafür einsetzen, dass die Gespräche zwischen Stadt und Kreis für die dafür notwendige gemeinsame Grundstücksentwicklung in Nachbarschaft zur Philipp-Reis-Schule zu einem Ergebnis geführt werden“, so Susanne Turlach weiter. Weiterhin wollen sich die Sozialdemokraten dafür einsetzen, dass das künftig freiwerdende Feuerwehrhaus in Höchst durch das Igelsnest für die Schulkinderbetreuung mitgenutzt werden kann. Im Hinblick auf die Ysenburgschule in Hailer-Meerholz hält die SPD den Einstieg in die Ganztagsbetreuung für notwendig.

 

Als zentrales und wichtigstes Thema der Stadtentwicklung betrachtet die SPD die künftige Nutzung der ehemaligen JOH-Immobilie. „Durch das gemeinsame Engagement der Kreissparkasse Gelnhausen und des Main-Kinzig-Kreises liegen jetzt realistische Planungen für die Entwicklung des Areals mit einem attraktiven Neubau vor“, so Ewald Desch.  Entstehen soll eine gemischte Nutzung aus Einzelhandel, Gastronomie, Verwaltung und einem modernen Medienzentrum. „Wir unterstützen das Projekt ausdrücklich, denn wir brauchen dringend einen Impuls für die Stärkung unserer Innenstadt. Dieses Projekt darf nicht weiter verzögert werden, sondern muss von allen politischen Kräften in der Stadt aktiv vorangebracht werden. Stadtentwicklung geht eben nicht mit angezogener Handbremse“, so Ewald Desch weiter.

Ein weiteres Zukunftsthema sehen die heimischen Sozialdemokraten beim Thema Stadtbus, denn im Jahr 2022 läuft der aktuelle Stadtbusvertrag mit den Kreiswerken Main-Kinzig aus. Diese Gelegenheit will die SPD nutzen, um die Weichen für eine Umstellung auf Elektromobilität zu stellen. „Dies ist aktiver Klimaschutz, reduziert die Belastungen für die Anwohner entlang der Busstrecke und ist auch ein Beitrag zur Verkehrswende in unserer Stadt“, macht Fraktionsgeschäftsführer Markus Kolb deutlich. Die SPD werde sich deshalb dafür einsetzen, noch in diesem Jahr in Gespräche mit den Kreiswerken einzusteigen, um gemeinsam ein entsprechendes Projekt aufzulegen. „Es wäre toll, wenn nach der erfolgreichen Inbetriebnahme eines Elektrobusses im Stadtverkehr von Maintal, es gelingt, auch die Stadtbusflotte in Gelnhausen umzustellen. Die Chancen dafür stehen gut und das wollen wir gemeinsam mit dem Main-Kinzig-Kreis auf den Weg bringen“, so Markus Kolb weiter.

Von großer Bedeutung ist für die SPD auch das Schaffen von bezahlbarem Wohnraum. „Hier treten wir, trotz mehrerer Initiativen von uns, in den letzten drei Jahren komplett auf der Stelle. Dies wollen wir ändern und sehen die Gründung einer kreiseigenen Wohnungsbaugesellschaft auch als Chance für Gelnhausen“, macht Markus Kolb deutlich. Aus Sicht der SPD sei es immer schwieriger im Stadtgebiet von Gelnhausen bezahlbare Mietwohnungen für kleinere und mittlere Einkommen zu bekommen. „Bezahlbarer Wohnraum gehört aber ganz klar zur Daseinsvorsorge und wir unterstützen deshalb die Pläne der SPD Main-Kinzig, eine Wohnungsbaugesellschaft zu gründen und in diesem wichtigen Handlungsfeld mehr Verantwortung zu übernehmen“, so Markus Kolb weiter.

Als weiteres Zukunftsthema benennt die SPD den Glasfaserausbau im Stadtgebiet. „Die Pläne des Main-Kinzig-Kreises über die Breitbandgesellschaft auch die Gewerbegebiete in Gelnhausen mit Glasfaseranschlüssen bis ins Unternehmen hinein auszubauen, stärken den Wirtschaftsstandort Gelnhausen ungemein, denn der Hunger nach Bandbreite wird weiter zunehmen“, so der stellvertretende Vorsitzende der Stadtverordnetenfraktion Walter Nix. Die kreiseigene Breitbandgesellschaft versorgt noch in diesem Jahr rund 500 Unternehmen in den Gewerbegebieten im gesamten Stadtgebiet mit einem direkten Glasfaseranschluss. Für dieses Projekt werden in Gelnhausen insgesamt 1,5 Millionen Euro investiert.

Dass Gelnhausen von der Stellung als Kreisstadt profitiere, werde aus Sicht der SPD auch an den Beispielen zur Ansiedlung der Akademie für Gesundheit und Pflege und die Einrichtung des Hospizes deutlich. „Neben dem großartigen Bürgerengagement für das Hospiz, war das finanzielle Engagement des Landkreises ausschlaggebend, dass diese segensreiche Einrichtung für die Menschen in der gesamten Region heute in Gelnhausen etabliert ist“, erinnert Susanne Turlach. Genau dieses gemeinsame Nach-Vorne-Arbeiten müsse jetzt noch stärker in den Mittelpunkt gestellt werden.

„Es geht darum, Gelnhausen gemeinsam aktiv und zukunftsgerichtet weiterzuentwickeln und zu stärken. Unsere Heimatstadt Gelnhausen hat sich in den zurückliegenden Jahren insgesamt gut entwickelt, verfügt über eine gute Infrastruktur und weiteres Potenzial. Dieses Potenzial gilt es, zwischen Stadt und Kreis gemeinsam zu nutzen“, so die Spitzenkandidaten der SPD-Main-Kinzig bzw. der SPD Gelnhausen Thorsten Stolz und Ewald Desch abschließend.