„Kerstin Schüler kandidiert für die SPD, weil sie erste Wahl für unsere Heimatstadt Gelnhausen ist“

„Kerstin Schüler kandidiert am 24. September für die SPD als neue Bürgermeisterin der Stadt Gelnhausen, weil sie erste Wahl für unsere Heimatstadt ist. Das sehen wir so und das sieht eine riesige Mehrheit in der SPD Gelnhausen so“, lassen Fraktionsvorsitzender Ewald Desch und der stellvertretende Parteivorsitzende Dieter Ullrich keinen Zweifel daran aufkommen, dass die 40-jährige Diplom-Kauffrau aus Roth die Wunschkandidatin der heimischen SPD ist und die Genossen geschlossen hinter ihr stehen.

„Daran“, so Desch und Ullrich weiter, „ändert auch das Verhalten von Pia Horst nichts, die sich jetzt als schlechte Verliererin entpuppt, der Partei den Rücken kehrt und als parteilose Kandidatin ihr Glück versuchen will“. Dabei sei es geradezu bezeichnend für das Agieren von Pia Horst, dass sie sich jeder demokratischen Abstimmung in den Parteigremien entzogen hat: Sowohl im Partei- und Fraktionsvorstand als auch in der Mitgliederversammlung, die Kerstin Schüler Ende März mit 95 Prozent eindrucksvoll nominierte, stellte sie sich nicht zur Abstimmung.
Ewald Desch und Dieter Ullrich bedauern dieses Verhalten von Pia Horst umso mehr, als sie in den vergangenen 13 Jahren doch sehr von ihrer SPD-Mitgliedschaft profitiert habe: „Dass sie jetzt das oberste demokratische Beschlussorgan unserer Partei, die Mitgliederversammlung, so mit Füßen tritt, ist enttäuschend. Genauso enttäuschend wie der Bruch ihrer Zusage, sie werde das Votum unserer im ersten Schritt internen Kandidatenfindung akzeptieren“. Dieses Agieren von Pia Horst, die sich ganz offenkundig schwer damit tue, andere Meinungen zu akzeptieren und getroffene Zusagen einzuhalten, bestätige letztendlich aber auch die Einschätzung innerhalb der SPD Gelnhausen, sie eben nicht als Kandidatin für das Bürgermeisteramt zu bestimmen, so die SPD-Spitze weiter.

Der Ortsverein legt Pia Horst jetzt nahe, in logischer Konsequenz vom Amt der Stadtverordnetenvorsteherin zurückzutreten. „Wir geben zu bedenken, dass dieses Amt zu Neutralität und einer souveränen, unabhängigen Leitung der Stadtverordnetenversammlung und Repräsentanz in der Öffentlichkeit verpflichtet, die eine Bürgermeisterkandidatin mit Sicherheit nicht gewährleisten kann“, betonen Ewald Desch und Dieter Ullrich. Auch gelte es zu klären, wie Pia Horst mit ihrem Sitz in der Stadtverordnetenversammlung verfährt, den sie als SPD-Mitglied auf der SPD-Liste errungen hat.

Abschließend weist die SPD-Spitze darauf hin, dass Pia Horst – und auch Walter Dreßbach – sich genau so verhalten hätten, wenn jeder andere außer ihnen selbst von der SPD nominiert worden wäre: „Beide halten sich aus welchen Gründen auch immer für die einzig wahren Bürgermeisterkandidaten“. Doch die Mitglieder der SPD Gelnhausen seien sich einig, dass Kerstin Schüler erste Wahl und nach der eindrucksvollen Nominierung auch ihre einzige Kandidatin sei. Von einem Zerwürfnis in der SPD Gelnhausen könne keine Rede sein, daran änderten auch zwei Abweichler nichts: „Kerstin Schüler ist geradezu prädestiniert für die Nachfolge von Thorsten Stolz. Das bestätigen uns nicht zuletzt die vielen positiven Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern, die Kerstin Schüler in den vergangenen Wochen bei Veranstaltungen, Infoständen und anderen Anlässen kennengelernt haben“.