
SPD-Mitglieder nominieren 39-jährige Diplom-Kauffrau und Wirtschaftsinformatikerin als ihre Kandidatin für die Bürgermeisterwahl am 24. September Scheidender Rathauschef Thorsten Stolz: Kerstin Schüler steht dafür, unsere Heimatstadt auf Erfolgskurs zu halten und all das nachhaltig weiter zu entwickeln, was wir in den vergangenen zehn Jahren gemeinsam erreicht haben
Kerstin Schüler (39) aus Roth soll die Barbarossastadt nach dem Wechsel von Thorsten Stolz ins Main-Kinzig-Forum als künftige Bürgermeisterin in der Erfolgsspur halten. Mit 94,9 Prozent setzten die Mitglieder der SPD Gelnhausen jetzt bei einer Nominierungsversammlung ein starkes Signal für die 39-jährige Diplom-Kauffrau und Wirtschaftsinformatikerin und kürten sie zu ihrer Kandidatin für die Bürgermeisterwahl am 24. September.
Vor der Abstimmung konstatierte Fraktionsvorsitzender Ewald Desch: Kerstin Schüler genießt unser absolutes Vertrauen. Wir schätzen ihre hohe Zuverlässigkeit, ihre ausgezeichnete Fähigkeit Menschen zuzuhören und zusammenzuführen. Mit ihrer beruflichen Qualifikation bringt sie die perfekten Voraussetzungen mit, um die Kreisstadt Gelnhausen als Bürgermeisterin nachhaltig weiterzuentwickeln und die erfolgreiche Arbeit von Thorsten Stolz fortzusetzen. Der scheidende Rathauschef konstatierte: Mit Kerstin Schüler bewirbt sich eine Persönlichkeit um meine Nachfolge, die kompetent, menschlich und vor allem verlässlich ist. Gemeinsam haben wir in den vergangenen zehn Jahren vieles auf den Weg gebracht. Kerstin Schüler steht dafür, diesen für Gelnhausen so positiven Weg weiter zu gehen und unsere heute starke Heimatstadt auf Erfolgskurs zu halten.
Kerstin Schüler wurde am 27. April 1977 in Gelnhausen geboren und wuchs im Stadtteil Roth auf, wo sie auch heute noch lebt. Im Juni 1996 legte sie ihr Abitur am Beruflichen Gymnasium in Gelnhausen ab. Der Ausbildung zur Industriekauffrau schloss sich ein Studium der Betriebswirtschaftslehre und der Wirtschaftsinformatik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt an. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums mit Diplom im März 2005 arbeitete Kerstin Schüler vier Jahre im Vertriebsinnendienst der Veritas AG in Gelnhausen. Seit 2009 trägt sie als Leiterin des Vertriebsinnendienstes der Firma TEKO GmbH in Altenstadt Personalverantwortung. Dort zeichnet sie auch für die Ausbildung der angehenden Industriekaufleute verantwortlich und hat bis heute viele junge Menschen erfolgreich bis zur Abschlussprüfung begleitet.
Seit 2011 ist Kerstin Schüler für die SPD Stadtverordnete in Gelnhausen und Mitglied des Ortsbeirates in Roth. Seit sechs Jahren steht sie dem SPD-Ortsverein Gelnhausen vor, der unter ihrer Führung bei der Kommunalwahl im vergangenen Jahr mit rund 46 Prozent stärkste politische Kraft in der Barbarossastadt wurde.
Wie Kerstin Schüler als erste Bürgermeisterin in der Geschichte Gelnhausens den Erfolgskurs der vergangenen zehn Jahre fortsetzen und ihre starke und liebenswerte Heimatstadt als attraktiven Wohn- und Wirtschaftsstandort weiterentwickeln will, machte sie bei der Nominierungsversammlung in einer beeindruckenden Rede deutlich. Sie erinnerte daran, dass die Barbarossastadt dank einer heute überdurchschnittlichen Infrastruktur in den vergangenen Jahren um 1.000 Einwohner angewachsen ist und sich als attraktiver Wohnort im Kinzigtal ungebremster Beliebtheit erfreut: Mittlerweile leben in Gelnhausen, Hailer, Meerholz, Roth, Höchst und Haitz rund 22.700 Menschen. Damit das so bleibt, setze sie sich für bezahlbaren Wohnraum, ausreichend Kinderbetreuungsplätze, eine Ausweitung der Betreuungszeiten und neue barrierefreie Wohnangebote für ältere Menschen ein.
Den kontinuierlichen Wachstum des Wirtschaftsstandortes Gelnhausen machte Kerstin Schüler ebenfalls mit beeindruckenden Zahlen deutlich: Durch Neuansiedlungen und Firmenerweiterungen entstanden in den vergangenen Jahren mehr als 2.500 neue Arbeitsplätze. Ergebnis: Mit aktuell 13.700 Arbeitnehmern am Standort Gelnhausen haben wir eine neue Rekordzahl erreicht. Künftige Herausforderung sei es nun, zusätzliche Gewerbeflächen zu entwickeln und branchenübergreifende Synergieeffekte zu schaffen. Kerstin Schüler betonte: Mit Hilfe von Ansiedlungskonzepten müssen wir bereits ansässige und interessierte Unternehmen und Gewerbetreibende bei ihren Expansionsplänen unterstützen und dafür sorgen, dass Gelnhausen auch weiterhin einen Wettbewerbsvorteil im Speckgürtel von Frankfurt hat.
Unter dem Motto Eine starke Kreisstadt Gelnhausen in einem starken Main-Kinzig-Kreis wolle sie eine intensive Zusammenarbeit mit dem Landkreis und eine enge Abstimmung mit dem künftigen Landrat Thorsten Stolz pflegen. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam noch mehr für unsere Heimatstadt erreichen können, betonte Kerstin Schüler und nannte die Erweiterung der Main-Kinzig-Kliniken sowie das stationäre Hospiz als Investitionen des Kreises, denen in den kommenden Jahren weitere folgen werden auch in Schulen und Sportstätten. Generell herrsche in der Barbarossastadt ein investitionsfreudiges Klima, wie unter anderem das Neubaugebiet Mittlauer Weg mit insgesamt 160 Bauplätzen, die laufende Sanierung des ehemaligen JOH 2 und die Weichenstellung für das Barbarossa City Outlet zeigten.
Abschließend kündigte Kerstin Schüler an, in den kommenden Wochen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern ihr Arbeitsprogramm zur Bürgermeisterwahl zu konkretisieren. Dabei stehen folgende thematische Säulen für sie gleichberechtigt nebeneinander und tragen Gelnhausen: Wirtschaft und Einkaufen, Schule und Bildung, Kultur und Geschichte, Sport und Freizeit, Medizin und Gesundheit sowie Familie, Wohnen und Umwelt.
Ihren Weg als SPD-Bürgermeisterkandidatin bis zum Urnengang am 24. September dokumentiert Kerstin Schüler übrigens auf einer eigenen Facebook-Seite, die unter www.facebook.com/kerstin.schueler.GN erreichbar ist. Ich lade alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, sich dort über meine Kandidatur zu informieren und mir ihre Wünsche, Anregungen und konstruktive Kritik jederzeit mitzuteilen, freut sich Kerstin Schüler auf die kommenden Monate mit vielen interessanten Gesprächen und Diskussionen.