
„Bewegen statt reden. Damit Gelnhausen vorne bleibt“, mit diesem Arbeitstitel geht die SPD Gelnhausen in die Kommunalwahl am 6. März. „Wir haben in den zurückliegenden Jahren zusammen mit Bürgermeister Thorsten Stolz viel bewegen können und genau daran wollen wir anknüpfen“, begründet die Vorsitzende der SPD Gelnhausen, Kerstin Schüler, die inhaltliche Ausrichtung des Arbeitstitels. Die SPD spricht daher auch nicht von einem klassischen Wahlslogan, sondern von einem Arbeitstitel, der sowohl für das Erreichte steht, als auch Auftrag für die neue Legislaturperiode sein soll. Als größte Herausforderung für die neue Legislaturperiode sehen die heimischen Sozialdemokraten die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum an.
„Die SPD kann in allen Politik- und Handlungsfeldern der Stadt Gelnhausen eine gute Leistungsbilanz vorlegen. Das, was wir in den zurückliegenden Jahren erreicht und vorangebracht haben, kann sich sehen lassen“, sagt die stellvertretende Vorsitzende der SPD Gelnhausen, Pia Horst. Konkrete Beispiele für die Arbeit der vergangenen Jahre nennt Ewald Desch, SPD-Fraktionsvorsitzender in der Stadtverordnetenversammlung: „Der Ausbau der Kinderbetreuung, die Entwicklung der Housing Area hin zum Colemanpark, die Konsolidierung der städtischen Finanzen, die wichtige Weichenstellung für die Entwicklung der früheren JOH-Immobilie, die erfolgreiche Vermarktung städtischer Gewerbeflächen und die Ausweisung neue Baugebiete.“
Ziel der SPD sind bei der Kommunalwahl im März verlässliche Mehrheitsverhältnisse in der Barbarossastadt. „Wenn die Bürgerschaft möchte, dass der Wachstumskurs weiter so konsequent fortgesetzt wird und es klare Entscheidungen bei wichtigen Stadtentwicklungsprojekten gibt, dann braucht Gelnhausen stabile und verlässliche Mehrheitsverhältnisse in der Stadtverordnetenversammlung. Und dafür stehen wir mit unserer Arbeit in den letzten Jahren“, fasst Kerstin Schüler zusammen. Die SPD werde bei den anstehenden Wahlen sehr deutlich machen, dass es bei den Kommunalwahlen einzig und alleine um Gelnhausen, Hailer, Meerholz, Roth, Höchst und Haitz sowie den Main-Kinzig-Kreis gehe.
Welche Bedeutung verlässliche Mehrheitsverhältnisse haben, hat die erfolgreiche Entwicklung der Housing Area hin zum Colemanpark und die Weichenstellung für die Entwicklung der JOH-Immobilie deutlich gemacht. „Das waren für unsere Stadt wichtige Entscheidungen, die nur umgesetzt werden konnten, weil es stabile Mehrheiten in den städtischen Gremien gab. Solche stabile Mehrheiten und Allianzen der Vernunft brauchen wir auch in Zukunft“, erinnert Pia Horst. Und Ewald Desch ergänzt: „Während andere viel geredet haben, haben wir gehandelt und etwas für Gelnhausen bewegt und auf den Weg gebracht.“
Handlungsfelder für die Zukunft
Für die Zukunft, und somit für die neue Legislaturperiode, stehen aus Sicht der SPD nachfolgende Themen auf der Agenda: der Erhalt und Ausbau der vorhandenen Infrastruktur, die Weiterführung der Haushaltskonsolidierung als bleibende Aufgabe, die Etablierung einer stationären Hospizeinrichtung in der Stadt Gelnhausen, die bedarfsgerechte Erweiterung der Betreuungszeiten in den städtischen Betreuungseinrichtungen, die Erweiterung des Gewerbegebietes Hailer-Ost, um weitere Flächen für den wachsenden Wirtschaftsstandort zu schaffen, die Erweiterung des Baugebietes Stempelberg in Höchst und die weitere Aufwertung und Stärkung der Innenstadt.
Eines der wichtigsten Themen in der Stadtentwicklung ist aus Sicht der SPD die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Dazu Kerstin Schüler: „Das ist die größte Herausforderung und zentrale Aufgabe für die neue Legislaturperiode. Unser ausdrückliches Ziel ist es hier, dass es künftig ein Angebot an Mietwohnungen gibt, das für kleinere und mittlere Einkommen finanzierbar ist.“ Die SPD sieht hier Handlungsbedarf, da durch die sehr erfreuliche Entwicklung des Bevölkerungswachstums auch der vorhandene Wohnraum schlichtweg teurer werde. „Diese Rückmeldungen bekommen wir auch immer wieder von Bürgern aus der Stadt. Deshalb werden wir hier aktiv“, so Kerstin Schüler weiter. Dazu hat die SPD auch schon erste Vorstellungen entwickelt. „Es gibt in Gelnhausen noch einige städtische Grundstücksflächen, die für solche Vorhaben geeignet sind. Entschieden werden muss noch, ob die Stadt die Grundstücke entsprechenden Partnern zur Verfügung stellt und dann auf die Belegung Einfluss nimmt und oder hier sogar selbst aktiv wird“, so Kerstin Schüler weiter. Der SPD ist klar, dass das Thema nicht von heute gelöst werden kann, aber auch hier gilt: „Bewegen statt reden.“