Auf Einladung der SPD wird die Bundestagsabgeordnete Bettina Müller am Samstag, 13. Februar, in den Stadtteil Höchst kommen, um sich vor Ort mit Mandatsträgern und interessierten Bürgern über den Zustand der Lärmschutzwand entlang der A66 zu unterhalten. Treffpunkt ist um 10.00 Uhr vor dem Dorfgemeinschaftshaus. Im Anschluss geht es zu einem Ortstermin an die Lärmschutzwand selbst. Wir sind nicht zufrieden, dass durch Hessen-Mobil lediglich eine Prüfung der Standsicherheit erfolgt ist, aber überhaupt keine Überprüfung der Funktionalität der mittlerweile 30 Jahre alten Lärmschutzwand stattgefunden hat, berichtet Ortsvorsteher Reinhard Werner zu den Hintergründen. Davon habe man die heimische Bundestagsabgeordnete unterrichtet, die kurzerhand zugesagt hat, sich vor Ort über das Thema zu informieren.
Ortsbeiratsmitglied Walter Spahn berichtet in dem Zusammenhang: Ganz oben auf der Agenda bleibt die Erneuerung der mittlerweile 30 Jahre alten Lärmschutzwand an der A66. Wir wissen, dass wir hier sehr dicke Bretter bohren müssen und die Verantwortung für die Autobahn und die Lärmschutzmaßnahmen bei Bund und Land liegen. So hat es 2015 mehrere Gespräche zwischen der Stadt, dem Ortsbeirat und Hessen-Mobil als zuständige Behörde gegeben. Zwar wurden mittlerweile durch Hessen-Mobil kleinere Ausbesserungsarbeiten durchgeführt und auch eine Überprüfung der Standfestigkeit hat aufgrund der Vorsprachen von Stadt und Ortsbeirat stattgefunden, aber bis heute hat es keine Überprüfung der Funktionalität der Lärmschutzwand gegeben. Genau das fordern wir aber von Bund und Land. Hier gibt es offensichtlich eine Regelungslücke dahingehend, dass Hessen-Mobil nicht verpflichtet ist die Funktionalität der Lärmschutzwand zu überprüfen, so Reinhard Werner und Walter Spahn weiter. Genau über diesen Punkt wolle man mit der heimischen Bundestagsabgeordneten sprechen und sei sehr dankbar, dass sie für dieses Anliegen ein offenes Ohr habe.