
Die Kooperationsfraktionen von SPD und Bürger für Gelnhausen (BG) haben in der Legislaturperiode gemeinsam und in enger Zusammenarbeit mit Bürgermeister Thorsten Stolz viel für die Barbarossastadt erreichen können. Im Rahmen eines Pressegesprächs blickten SPD-Fraktionsvorsitzender Ewald Desch, die SPD-Parteivorsitzende Kerstin Schüler, BG-Fraktionsvorsitzender Bodo Delhey und BG-Stadtverordneter Ottmar Schüll auf die Legislaturperiode 2011 bis 2016 zurück. Im Hinblick auf die Kommunalwahl am 6. März appellierten die Vertreter von SPD und BG an die Bürgerschaft: Gehen Sie wählen, denn am 6. März geht es nicht um Berlin oder Wiesbaden, sondern einzig und alleine um unsere Heimatstadt Gelnhausen. Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch.
Zu Beginn machten Ewald Desch und Bodo Delhey deutlich, dass die Zusammenarbeit zwischen SPD und BG in einer festen Kooperation sehr gut funktioniere und man sehr verlässlich und vertrauensvoll zusammengearbeitet habe. Gemeinsam mit Bürgermeister Thorsten Stolz konnten viele Projekte in der Stadtentwicklung vorangebracht und umgesetzt werden. Viele Handlungsfelder der Gelnhäuser Kommunalpolitik wurden durch SPD und BG maßgeblich geprägt und beeinflusst, so Ewald Desch und Bodo Delhey. Die Barbarossastadt Gelnhausen mit ihren sechs Stadtteilen steht zu Beginn des Jahres 2016 gut da: Gegen den Trend in anderen Kommunen des Main-Kinzig-Kreises wächst die Einwohnerzahl, die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze hat mit über 13.000 einen neuen Rekordwert am Wirtschaftsstandort Gelnhausen erreicht und die Haushalts- und Finanzsituation der Stadt entwickelt sich weiter positiv.
Im Rahmen ihrer Arbeitsbilanz gingen SPD und BG im Detail auf die Handlungsfelder Stadtentwicklung, Kinder und Familie, Haushalt und Finanzen, Wirtschaftsstandort, Wohnstadt, Brandschutz, Sportstadt und die Förderung erneuerbarer Energien ein. Wichtigste Projekte im Bereich der Stadtentwicklung waren die erfolgreiche Entwicklung der Housing Area hin zum Colemanpark, die entscheidende Weichenstellung für die Entwicklung der leerstehenden JOH-Immobilie hin zum Barbarossa-City-Outlet sowie die Neugestaltung und Weiterentwicklung des Bahnhofsumfeldes. Insbesondere am Beispiel der jüngsten Weichenstellung für die JOH-Immobilie und der erfolgreichen Entwicklung der Housing Area wird deutlich, dass wir nicht nur reden, sondern handeln, so Ewald Desch und Bodo Delhey.
Ein politischer Schwerpunkt lag in den zurückliegenden Jahren auf dem Ausbau der Kinderbetreuung: So wurden seit 2008 rund 200 zusätzliche Betreuungsplätze in Gelnhausen geschaffen. Somit stehen stadtweit 1.100 Kinderbetreuungsplätze zur Verfügung. Ebenso wurde die finanzielle Förderung für die katholischen Kindergärten und die freien Träger wie Waldkindergarten, Waldorfkindergarten oder Kinderoase verbessert. Die Einrichtungen standen durch das von CDU und Grünen beschlossenen Kinderförderungsgesetz vor großen Problemen. Nur durch die zusätzliche Bereitstellung von Finanzmitteln durch die Stadt Gelnhausen konnte der Fortbestand dieser wichtigen Betreuungseinrichtungen gewährleistet werden, so Kerstin Schüler und Ottmar Schüll rückblickend. Gut vorangekommen ist die Stadt Gelnhausen im Handlungsfeld Konsolidierung und städtische Finanzen. Dazu sagt Ewald Desch: Wir sind auf Kurs und haben bereits 2014, und somit drei Jahre früher als mit dem Land Hessen vereinbart, den Haushaltsausgleich erreicht. Auch 2015 wird der Jahresabschluss ausgeglichen sein und für 2016 wurde ein bereits in der Planung ausgeglichener Haushalt beschlossen. Und Bodo Delhey ergänzt: Außerdem haben wir erste finanzielle Spielräume genutzt, um zum 1. Januar die Grund- und Gewerbesteuer wieder zu senken. Das ist ein wichtiges Signal an die Bürgerschaft. Positiv blicken SPD und BG auch auf die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Gelnhausen. Hierzu berichtet Kerstin Schüler: Alleine in den zurückliegenden Jahren konnten durch die erfolgreiche Vermarktung städtischer Gewerbe- und Konversionsflächen die Neuansiedlungen bzw. Erweiterungen von mehr als 20 Unternehmen am Standort Gelnhausen ermöglicht werden. Jeden Tag kommen mehr Einpendler nach Gelnhausen, um hier zu arbeiten, als Auspendler die Stadt verlassen. Und Ottmar Schüll ergänzt in diesem Zusammenhang: Aktuell 13.000 Arbeitsplätze in Gelnhausen bedeuten, dass in den vergangenen Jahren 2.000 weitere Arbeitsplätze am Standort entstanden sind und unsere Stadt eine Spitzenposition im Main-Kinzig-Kreis einnimmt.
Wichtiges Anliegen von SPD und BG waren auch die Investitionen in den Brandschutz und in die Sportstadt Gelnhausen. Dazu sagen Kerstin Schüler und Ewald Desch: Wir haben gezeigt, dass wir verlässlicher Partner der Freiwilligen Feuerwehren in allen Stadtteilen sind. So wurden viele Ersatzbeschaffungen von Fahrzeugen und Gerätschaften getätigt. Und gemeinsam mit dem Main-Kinzig-Kreis haben wir Investitionen umgesetzt, die den Schul- und Vereinssport in Gelnhausen weiter gestärkt und vorangebracht haben.
Viel erreicht hat die Kooperation auch im Handlungsfeld Erneuerbare Energien. Dazu erklären Bodo Delhey und Ottmar Schüll: Die Umsetzung konkreter Projekte wie die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf städtischen Liegenschaften, der Einbau von Blockheizkraftwerken im Rathaus und auf der Kläranlage oder der Bau des Solarparks oberhalb des Technologie- und Dienstleistungszentrums Herzbachtal haben dazu geführt, dass mittlerweile 12,2 Mio. Kilowattstunden Strom aus erneuerbaren Energien in Gelnhausen erzeugt werden.
Abschließend lobt auch Bürgermeister Thorsten Stolz die Zusammenarbeit: Ich konnte in den zurückliegenden Jahren als Bürgermeister viel erreichen, weil ich für meine Arbeit und die Umsetzung wichtiger Projekte eine Mehrheit in den städtischen Gremien hatte. Gelnhausen braucht stabile und verlässliche Mehrheitsverhältnisse. Darauf kommt es auch in den nächsten Jahren an, damit wir die Stellung Gelnhausens im Main-Kinzig-Kreis weiter ausbauen und unsere Heimatstadt gemeinsam mit der Bürgerschaft weiter voranbringen können.
Foto: Blicken auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit in den zurückliegenden fünf Jahren zurück: Bürgermeister Thorsten Stolz, BG-Fraktionsvorsitzender Bodo Delhey, SPD-Parteivorsitzende Kerstin Schüler, SPD-Fraktionsvorsitzender Ewald Desch und BG-Stadtverordneter Ottmar Schüll.