Wenn es gelingt, das durch den Magistrat neu definierte Sanierungsgebiet in das Förderprogramm Stadtumbau ganz oder in Teilen aufzunehmen, so wäre das für Gelnhausen mittelfristig eine weiterer Schritt zur städtebaulichen Verbesserung in dem Bereich zwischen Berliner Straße / Ecke Röther Gasse bis hin zu Bleiche und Müllerwiese, mit diesen Worten kommentiert der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, Walter Nix, den Antrag des Magistrates zur Aufnahme der Stadt Gelnhausen in das Förderprogramm Stadtumbau. Welche Verbesserungen man im öffentlichen und privaten Bereich erfolgreich umsetzen könne, kann man im Bereich der Altstadt und des Bahnhofsumfeldes sehr deutlich sehen.
Nachdem bereits im vergangenen Jahr angekündigt wurde, das die Stadt Gelnhausen die Voraussetzungen für die Antragsstellung vorbereitet, wurde dies innerhalb von wenigen Monaten umgesetzt. Das ist als absolut positiv zu bewerten, so Walter Nix zur zügigen Antragsstellung weiter. Die SPD lobt in diesem Zusammenhang ausdrücklich, dass sich der Magistrat und die Stadtverwaltung bereits länger Gedanken darüber machen, welche Städtebauförderprogramme nach dem Abschluss der Altstadtsanierung und der laufenden Sanierungsmaßnahme Bahnhofsumfeld für die Stadt sinnvoll und passend seien.
Für die SPD Gelnhausen-Mitte ist dies eine weitere Möglichkeit, das Entwicklungsband Altstadt Am Ziegelturm Ziegelhaus und Bahnhofsumfeld zu stärken. Dazu erklärt Jürgen Dudene, der auch stellvertretender Ortsvorsteher von Gelnhausen-Mitte ist: Der für die Antragsstellung definierte Sanierungsbereich hat eine wichtige Bindegliedfunktion zwischen der Altstadt und der Südstadt. Das Förderprogramm Stadtumbau kann die aktuell eingeleitete Stärkung der Innenstadt durch die Entwicklung der leerstehenden JOH-Immobilie hin zum Barbarossa-City-Outlet weiter positiv flankieren. Dabei bestünde aus Sicht der SPD die Chance, Handlungsfelder wie beispielsweise die Aufwertung der Straßenzüge Berliner Straße, Röther Gasse bis hin zu einer stärkeren Einbindung der Bereiche Müllerwiese und Bleiche an der Kinzig zu bearbeiten. Das sind alles Themen, die immer wieder einmal punktuell auftauchen und diskutiert werden, aber durch ein solches Förderprogramm im Gesamtzusammenhang gebracht und betrachtet werden können. Das ist eine weitere Chance für Gelnhausen und die Innenstadt, so Jürgen Dudene.
Wichtig ist der SPD das Thema Einbindung der städtischen Gremien und die Beteiligung der Bürgerschaft im Zuge der Ausarbeitung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes, das Grundlage für die später durchzuführenden Maßnahmen ist. Der gesamte Prozess stehe zwar mit der Antragsstellung zur Aufnahme in das Förderprogramm erst am Anfang, aber es muss aus Sicht der SPD von vornherein klar sein, dass nicht nur die städtischen Gremien, sondern auch die interessierte Bürgerschaft in den Prozess eingebunden werde, wenn es so weit sei.
Wir stehen mit der formellen Antragsstellung zur Aufnahme ganz am Anfang. Jetzt heißt es Daumen drücken, damit die Stadt Gelnhausen die Zusage für die Aufnahme in das Förderprogramm Stadtumbau erhält, denn damit verbunden sind zusätzliche Chancen für unsere schöne Barbarossastadt , so Walter Nix und Jürgen Dudene abschließend.