
"2015 war ein gutes Jahr für unsere Heimatstadt Gelnhausen und wir werden uns dafür einsetzen, dass auch das neue Jahr ebenso erfolgreich verläuft wie das vorausgegangene. Die Zeichen dafür stehen gut und wir wollen auch im neuen Jahr die Barbarossastadt weiter voranbringen.", mit diesen Worten blicken die Vorsitzende der SPD Gelnhausen Kerstin Schüler und Fraktionsvorsitzender Ewald Desch auf den Jahreswechsel 2015/2016.
Nach Ansicht der SPD Gelnhausen habe sich die Stadt in den zurückliegenden Jahren enorm entwickelt und das Wachstum der Stadt werde im gesamten Stadtgebiet sichtbar. So seien nicht nur wichtige Stadtentwicklungsprojekte umgesetzt worden, sondern das Wachstum der Stadt schlage sich auch in Zahlen nieder: So ist die Einwohnerzahl erneut gestiegen und liegt mittlerweile bei 22.300 und somit um 800 höher als noch vor sechs Jahren. Und mit über 13.000 Arbeitsplätzen hat die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze am Wirtschaftsstandort Gelnhausen ein neues Rekordhoch erreicht. Hier muss man sich mal ins Bewusstsein rufen, dass in unserer Stadt mittlerweile mehr Menschen arbeiten als in Biebergemünd, Gründau, Hasselroth, Linsengericht und Wächtersbach zusammen, macht Ewald Desch deutlich. Und Kerstin Schüler ergänzt: Aber nicht nur bei Einwohnerzahlen und Entwicklung der Arbeitsplätze nehmen wir Spitzenpositionen im Main-Kinzig-Kreis ein, sondern auch bei der Kaufkraft, der Arbeitslosenquote sowie beim Tourismus. Mit diesen positiven Entwicklungen gingen zahlreichen Firmenneuansiedlungen und Unternehmenserweiterungen am Wirtschaftsstandort Gelnhausen her, was an der erfolgreichen Vermarktung der städtischen Gewerbe- und Konversionsflächen deutlich werde.
Ein großes Dankeschön richten die Sozialdemokraten an alle, die in 2015 zum Gelingen der Stadtrechtsfeier beigetragen haben. "Das war eine gelungene Gemeinschaftsleistung der Verantwortlichen der Stadt, einer engagierten Gelnhäuser Bürgerschaft und der heimischen Vereine. Gelnhausen hat ein unvergessliches Wochenende gefeiert und die Stadt hat sich von ihrer allerbesten Seite präsentiert", blickt die stellvertretende Vorsitzende der SPD Gelnhausen Pia Horst zurück. Das Gemeinschaftsgefühl und die Stärkung des Wir-Gefühls müssten jetzt mit ins neue Jahr genommen werden. In diesem Zusammenhang blicken die heimischen Sozialdemokraten auch auf die gesamten Entwicklungen im Bereich Kultur und Tourismus. Als absolut positiv bewertet die SPD deshalb auch den Umzug der Tourist-Information in das Haus Niessner am Obermarkt. Im Hinblick auf das neue Jahr und den zunehmenden Tagestourismus ist dies ein absolut richtiger und sinnvoller Schritt, der unsere volle Unterstützung erhält, so Pia Horst weiter.
Im Mittelpunkt des neuen Jahres stehen aus Sicht der Sozialdemokraten die Erschließungsarbeiten für Kanal- und Straßenbau im Neubaugebiet Mittlauer Weg in Meerholz, die Entwicklung der früheren JOH-Immobilie hin zu einem City-Outlet, der zweite Bauabschnitt des neuen Busbahnhofs sowie weitere Investitionen in den Erhalt und Ausbau der städtischen Infrastruktur. Vor allem im Hinblick auf die Entwicklung der JOH-Immobilie werde das neue Jahr spannend. Hier geht es jetzt nicht nur darum, die vertraglichen Gestaltungen abzuschließen, sondern ab Frühjahr 2016, nach Abschluss aller bereits durch den Investor beauftragten Vorplanungen, in die Akquise einzuteigen. Das wird für uns alle eine sehr spannende Zeit, denn nach den Grundsatzbeschlüssen im November in den städtischen Gremien beginnt für den Investor jetzt die eigentliche Arbeit, so der stellvertretende Vorsitzende der SPD Gelnhausen Dieter Ullrich.
Zuversichtlich blicken die Sozialdemokraten auch im Hinblick auf die Entwicklung der Finanzsituation in die Zukunft. "Wir sind dabei unsere Handlungs- und Gestaltungsfreiheit wieder zu erlangen, die Gelnhausen seit den 90er Jahren nicht mehr hatte", zieht Ewald Desch Bilanz. So konnte mit dem von Bürgermeister Thorsten Stolz eingebrachten und von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Haushalt 2016 nicht nur ein ausgeglichener vorgelegt werden, sondern die Verschuldung konnte weiter reduziert und gleichzeitig Spielräume genutzt werden, um den Bürger zu entlasten. "So wurde zum 1. Januar 2015 bereits die Altpapiertonne kostenfrei gestellt und zum 1. Januar 2016 wurden Grund- und Gewerbesteuer um 50 bzw. 10 Punkte gesenkt", hebt Ewald Desch hervor. Wichtig sei für die SPD jetzt, dass in 2016 zum dritten Male der Haushaltsausgleich erreicht werde, da dies zu einer früheren Entlassung aus dem Schutzschirm des Landes Hessen führen wird.
Im Hinblick auf die anstehende Kommunalwahl am 6. März wird die SPD einen sachlichen Wahlkampf führen und ausschließlich die Entwicklungen der letzten fünf Jahre in Gelnhausen in den Mittelpunkt stellen. "Wir machen das, was wir in den zurückliegenden Jahren auch getan haben: die Sachthemen in den Vordergrund rücken und zusammen mit Bürgermeister Thorsten Stolz weiter hart für Gelnhausen arbeiten", kündigt Kerstin Schüler an.
Abschließend wünschen die heimischen Sozialdemokraten den Bürgerinnen und Bürgern in Gelnhausen, Hailer, Meerholz, Roth, Höchst und Haitz ein gutes, erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2016.