„Wenn alles so umgesetzt wird, wäre dies ein enormer Schub für die Entwicklung der Barbarossastadt“

Als große Chance, um der Innenstadt von Gelnhausen einen neuen Entwicklungsschub zu verleihen, haben die Fraktionen von SPD und Bürger für Gelnhausen (BG) in einer ersten Stellungnahme die aktuellen Planungen zur Entwicklung der JOH-Immobilie hin zu einem Barbarossa-City-Outlet bezeichnet. "Was hier von einem Investor im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung des Magistrates mit allen Fraktionsvorsitzenden vorgestellt wurde, ist sehr positiv und wird hoffentlich mit breiter Mehrheit vorangebracht", so die Fraktionsvorsitzenden Ewald Desch (SPD) und Bodo Delhey (BG).

Auch wenn in den nächsten Wochen und Monaten noch Details und weitere Rahmenbedingungen geklärt sowie Verkaufsbeschlüsse in den städtischen Gremien vorbereitet werden müssten, so "stimme" aus Sicht von SPD und BG "die Richtung". SPD und BG werden sich in ihren kommenden Fraktionssitzungen intensiv mit den Plänen und Vorstellungen befassen. Besonders hervorzuheben sei beim vorgestellten Konzept des City-Outlets das Alleinstellungsmerkmal, mit dem sich Gelnhausen als Einkaufsstadt von anderen Kommunen in der Region deutlich abheben werde. "Das Konzept in Gelnhausen unterscheidet sich natürlich vom City-Outlet in Bad Münstereifel alleine durch die Kompaktheit in einem Gebäude, dies ist aber als sehr positiv zu bewerten, da es in Gelnhausen völlig andere Voraussetzungen als in Bad Münstereifel gibt, weshalb deren Ansätze so nicht auf Gelnhausen übertragbar sind", so Ewald Desch und Bodo Delhey weiter. Anders als zuvor in Bad Münstereifel, hat sich insbesondere der Altstadtbereich in den zurückliegenden Jahren in Gelnhausen wieder positiv entwickelt und viele Leerstände sind verschwunden.

SPD und BG sehen in diesem Zusammenhang in den Planungen eine Stärkung für die Entwicklungsachse Bahnhofsumfeld, Ziegelhaus, über den Ziegelturm bis hoch in die Altstadt. "Das Entscheidende an dem vorgestellten Konzept des Barbarossa-City-Outlets ist die Tatsache, dass es weit über den normalen Handel hinaus geht und das Einkaufserlebnis insgesamt in den Mittelpunkt stellt und die Brücke zur Geschichte unserer Stadt schlägt", heben Ewald Desch und Bodo Delhey weiter hervor. Dies werde zur Folge haben, dass die gesamte Innenstadt, bis hoch in die Altstadt, davon profitieren werde.

Zusammenfassend halten SPD und BG in ihrer ersten gemeinsamen Stellungnahme fest: "Wenn alles so kommt, wie es in den ersten Planungen und Überlegungen seitens des Investors vorgesehen ist, so wäre dies für unsere Barbarossastadt eine wirklich tolle Entwicklung, die es gilt nach vorne zu bringen."