„Verbindung von positiver Entwicklung der städtischen Finanzsituation mit den Entlassungsplänen der VERITAS AG ist unterste Schublade“

„Als unterste Schublade“ haben die Fraktionen von SPD und Bürger für Gelnhausen (BG) die jüngste Pressemitteilung der CDU Gelnhausen zur positiven Entwicklung der städtischen Finanzsituation bezeichnet. „Wer hier die derzeitigen negativen Meldungen zu den Entlassungsplänen bei der Veritas AG in Verbindung mit der positiven Entwicklung der städtischen Finanzsituation bringt, der handelt sehr verantwortungslos und sollte sich mit solchen überflüssigen Kommentaren in der Öffentlichkeit sehr zurückhalten. Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun und wir haben kein Verständnis dafür, dass „Verantwortungsträger“ so unangebracht auf eine sachliche Betrachtung der aktuellen Haushaltssituation reagieren“, so die Fraktionsvorsitzenden Ewald Desch (SPD) und Bodo Delhey (BG) an die Adresse der Gelnhäuser CDU.
 
Ewald Desch und Bodo Delhey führen weiter aus: „Wir wissen sehr genau, dass die aktuelle positive Entwicklung der städtischen Finanzen auf die Umsetzung zahlreicher Konsolidierungsmaßnahmen auf der Ausgaben- und Einnahmenseite, mutiger Entscheidungen in den städtischen Gremien und dem Verständnis der Bürgerschaft gleichermaßen getragen wurde und wird.“ Was Gelnhausen hier in den zurückliegenden drei Jahren geleistet und auf den Weg gebracht habe, sei enorm und beginne „Früchte zu tragen“. Vieles davon stehe anderen Kommunen noch bevor. „Wir können uns die jüngsten unüberlegten Äußerungen der CDU nur damit erklären, dass sie im gesamten Konsolidierungsprozess in den zurückliegenden Jahren keinerlei konstruktive Vorschläge eingebracht hat, geschweige denn bereit war, auch unpopuläre Entscheidungen zu treffen“, so Ewald Desch und Bodo Delhey weiter.
 
SPD und BG bedauern sehr, dass die heimische CDU lediglich mit Polemik reagiere, als sich zu freuen, dass nach einem Konsolidierungskurs mit vielen Kraftanstrengungen eine Perspektive für Stadt und Bürgerschaft zu erkennen sei – und zwar früher als geplant. „Je schneller wir unsere Konsolidierungsziele erreichen, umso besser, denn so erlangen wir unseren Handlungs- und Gestaltungsspielraum zurück, den die Stadt seit Ende der 90er Jahre de facto nicht mehr hat. Wir hätten uns gewünscht, dass sich die CDU hier konstruktiv eingebracht hätte, aber leider ist hier bis heute Fehlanzeige zu vermelden“, so Ewald Desch und Bodo Delhey abschließend.